Monday, July 31, 2017

Terza Visione #4

***** Diabolik, Maria Bava, 1968

Eine Einstellung: In Diaboliks Nachtclub, der Schwenk entlang des Joints, der herumgereicht wird, durch Schlieren hindurchgefilmt, von schräg oben, ein perfektes, waberndes Sixties-Ornament. Wie alles andere im Film (Geld, Liebe, Gewalt usw) können auch Rausch und Genuss nur an der ästhetischen Erfahrung bemessen werden, die nebenbei abfällt.


***** Phenomena, Dario Argento, 1985

Ontogenese vs Phylogenese. Phylogenese siegt.

***** Il magnifico avventuriero, Riccardo Freda, 1963

Der Künster vollendet sein Werk im Modus der permanenten - erotischen, sportlichen, narrativen - Ablenkung. Der Hammer, mit dem er am Ende die Konturen seines Meisterwerks freilegt, sieht genau so aus wie der Hammer, mit dem ihm früher im Film seine Bedienstete / Geliebte aus der Waschküche vertrieben hatte. Fließt alles ein ins Kunstwerk. Kann kaum etwas anderes sein als ein filmisches Selbstportrait Fredas.

**** Chi e senza peccato..., Raffaello Matarazzo, 1952

**** Ingrid sulla strada, Brunello Rondi, 1973

**** La notte dei serpenti, Giulio Petroni, 1969

Schöner Film, den ich sicherlich nie im Leben von der überirdischen Kopie trennen kann, in der ich ihn in Frankfurt gesehen habe. Wie kann man, wenn man diese Kopie projiziert gesehen hat, überhaupt noch irgendeinen Filmerlebnis ernst nehmen, das nicht zumindest diesen drei Kriterien entspricht: 35mm, Cinemascope, Technicolor?

**** La sposina, Sergio Bergonzelli, 1976

**** Una lucertola con la pelle di donna, Lucio Fulci, 1971

**** La fine dell'innocenza, Massimo Dallamano, 1976

*** Arcana, Giulio Questi, 1972

*** La rivolta dei sette, Alberto de Martino, 1964

*** Rolf, Mario Siciliano, 1984

** Svezia, inferno e paradiso, Luigi Scattini, 1968

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